In Nordrhein-Westfalen gibt es vielfältige Angebote außerschulischer Akteurinnen und Akteure, die Schulen bei der Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Unterricht und Schulalltag unterstützen und sie für ihr Engagement auszeichnen. Die Auszeichnungen decken verschiedene Themenfelder und Dimensionen von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ab. Unabhängig von der inhaltlichen Schwerpunktsetzung, ist allen Angeboten jedoch die Orientierung an den SDGs gemeinsam.

Um dieses Engagement sichtbar zu machen, bildet der Indikator alle Schulen ab, die eine oder mehrere dieser Auszeichnungen im BNE-Bereich haben und fasst sie unter „SDG-Schulen“ zusammen. Dabei werden die folgenden Auszeichnungen berücksichtigt: Fairtrade Schools, Nationalparkschulen Eifel, Naturparkschulen (NRW), Verbraucherschulen (NRW), UNESCO-Projektschulen und Schulen, die im Rahmen des Landesprogramms „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet wurden.

Die Teilnahme an den Programmen und Kampagnen steht allen Schulformen offen. Die Kriterien für den Erhalt eines Titels sind unterschiedlich, sehen aber eine Verankerung von BNE im Unterricht vor. Manche Auszeichnungen sehen Abstufungen vor, welche sich an dem Umfang des Engagements der Schule hin zu einem nachhaltigen Schulleben orientiert. Sie reichen von der Durchführung einzelner Projekte oder Unterrichtsreihen, über die Thematisierung der Nachhaltigkeitsthemen in verschiedenen Fächern bis hin zur Verankerung von BNE im Schulprogramm. Zusätzlich ist die Kommunikation über und die Bekanntmachung der Kampagne sowie der SDGs von herausragender Bedeutung. Die Auszeichnungen sind von unterschiedlicher Dauer, können jedoch verlängert werden.

Die Schulen erhalten bei der Umsetzung der einzureichenden Projekte Unterstützung durch die verschiedenen Anbieter. So werden u.a. Fortbildungen für Lehrkräfte, Unterrichtsmaterial, Besuche in Nationalparks oder auch Bildungsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler angeboten.