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Erwerbstätigenquote der Älteren (55 Jahre bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter)
Steigerung der Erwerbstätigenquote bei Älteren (von 55 Jahren bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter), insbesondere von älteren Frauen.
Die hier berichtete altersspezifische Erwerbstätigenquote gibt die Zahl der Erwerbstätigen im Alter von 55 bis unter 65 Jahren je 100 Personen der entsprechenden Bevölkerungsgruppe wieder. Die obere Altersgrenze knüpft bis auf weiteres an die in der gesetzlichen Rentenversicherung verankerte „alte“ Regelaltersgrenze von 65 Jahren für den Bezug einer Regelaltersrente an. Diese wird seit 2012 schrittweise auf 67 Jahre angehoben (siehe auch Definition der Erwerbstätigkeit im Glossar).
Im Jahr 2022 waren in NRW 71,3 % der Personen im Alter von 55 bis unter 65 Jahren erwerbstätig. Männer wiesen mit 76,6 % eine höhere Erwerbstätigenquote auf als Frauen (66,3 %).
Im Zeitraum von 2005 bis 2022 ist der Anteil der erwerbstätigen 55- bis unter 65-Jährigen sowohl bei Frauen (31,3 Prozentpunkte) als auch bei Männern (25,5 Prozentpunkte) nahezu kontinuierlich gestiegen.
Erwerbstätigenquote der Älteren*) in Nordrhein-Westfalen 2005 – 2022**) nach Geschlecht
Jahr | Erwerbstätigenquote | ||
Insgesamt | Frauen | Männer | |
in % | |||
2005 | 42,9 | 35,0 | 51,1 |
2006 | 45,4 | 37,1 | 53,9 |
2007 | 48,5 | 39,2 | 58,2 |
2008 | 50,4 | 41,5 | 59,7 |
2009 | 52,8 | 44,0 | 61,9 |
2010 | 54,3 | 46,6 | 62,3 |
2011 | 57,1 | 49,4 | 65,2 |
2012 | 58,9 | 50,7 | 67,6 |
2013 | 60,4 | 53,2 | 68,2 |
2014 | 62,8 | 55,5 | 70,4 |
2015 | 62,7 | 56,6 | 69,2 |
2016 | 65,5 | 59,8 | 71,6 |
2017 | 66,8 | 61,3 | 72,5 |
2018 | 68,3 | 63,0 | 73,8 |
2019 | 69,7 | 64,7 | 74,9 |
20201) | 67,8 | 63,1 | 72,7 |
20211) | 68,7 | 63,9 | 73,6 |
20222) | 71,3 | 66,3 | 76,6 |
*) Erwerbstätige im Alter von 55 bis unter 65 Jahren je 100 Personen der Bevölkerung entsprechenden Gelschechts und Alters.
**) ab 2005 Jahresdurchschnittsergebnisse sowie geänderte Erhebungs- und Hochrechnungsverfahren; ab 2011 basiert die Hochrechnung auf den fortgeschriebenen Ergebnissen des Zensus 2011. Durch Umstellung auf eine neue Stichprobe sowie durch Sondereffekte im Kontext der Bevölkerungsentwicklung ist die Vergleichbarkeit der Mikrozensusergebnisse für das Berichtsjahr 2016 mit den Vorjahren eingeschränkt. Die Ergebnisse des Mikrozensus ab dem Erhebungsjahr 2020 sind durch methodische Veränderungen nur eingeschränkt mit den früheren Erhebungsjahren vergleichbar. Das Erhebungsjahr 2020 ist zudem von Einschränkungen bei der Erhebung betroffen und sollte deshalb nicht für Zeitvergleiche mit nachfolgenden Jahren herangezogen werden.
1) Endergebnisse des Mikrozensus
2) Erstergebnisse des Mikrozensus
Quelle: IT.NRW, Ergebnisse des Mikrozensus